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Proeuropäische Partei gewinnt

Die bulgarische Regierungspartei hat sich bei den Neuwahlen in Bulgarien gegen die prorussischen Sozialisten durchgesetzt. Die Regierungsbildung wird schwierig werden.

In Bulgarien ist die konservative Partei Gerb als stärkste Partei aus der Parlamentswahl hervorgegangen. Nach Angaben der Wahlkommission erreichten die Bürgerlichen einen Anteil von 32,6 Prozent. Zweitstärkste Kraft sind mit 27,1 Prozent demnach die Sozialisten (Ex-KP).

Die Vier-Prozent-Hürde nahmen auch drei weitere Parteien: die Nationalisten mit 9,14 Prozent, die Partei der Türken (8,44 Prozent) und die neue populistische Partei Wolja mit 4,11 Prozent der Stimmen. Amtliche Endergebnisse sollen binnen drei Tagen bekannt sein. Der pro-westliche Reformblock, der zuletzt Koalitionspartner der Gerb gewesen war, stürzte von 8,9 auf drei Prozent und verpasste den Wiedereinzug ins Parlament.

Die Gerb des früheren Regierungschefs Bojko Borissow ist prowestlich eingestellt, die Sozialisten gelten als russlandfreundlich. Borissow wird zum dritten Mal mit der Regierungsbildung beauftragt werden. Diese dürfte allerdings schwierig werden, da Borissow mit dem Reformblock sein erster Koalitionspartner abhanden gekommen ist. Ein möglicher, allerdings problematischer Partner der Bürgerlichen wäre das nationalistische Bündnis Vereinigte Patrioten. "Ich hoffe, dass schnell eine Regierung formiert wird, die den Erwartungen der Menschen entspricht", sagte Borissow. Das Wahlergebnis habe die eigene Politik bestätigt.

Blagoevgrad